Das Vertrautmachen mit dem E-Bike, am besten mit ein paar einfachen Tipps vom Mechaniker, trägt zu einem besseren Fahrerlebnis bei und lässt dich deine Erkundungstouren in der Stadt entspannt genießen.

Bremsen – Anhalten und Anfahren

E-Bikes sind mit starken, leistungsfähigen Bremsen ausgestattet, damit du schnell und sicher anhalten kannst.

Bevor du zum ersten Mal mit deinem Bike fährst, kontrolliere, welche die Vorderrad- und welche die Hinterradbremse ist. Im Vergleich zu anderen Fahrrädern, die du sonst schon gefahren bist, kann es hier Unterschiede geben. Am besten steigst du nicht gleich auf, sondern schiebst das Bike erst einmal und probierst die Bremsen im Wechsel aus.

Wenn du dann losfährst und anhalten willst, betätige die Bremsen langsam und gleichmäßig. Pass auf die Vorderradbremse auf, sie hat nämlich ordentlich Power. Man braucht nur einmal kräftig daran zu ziehen und schon bringt sie das Bike ganz abrupt zum Stillstand.

Es hilft, vor dem Anhalten in einen kleineren Gang zu schalten, beispielsweise wenn die Ampel gerade auf Rot springt. Das Wiederanfahren wird dadurch erleichtert. Und wenn du dann wieder in die Pedale trittst, unterstützt dich der E-Bike-Motor beim Treten, damit du schnell wieder in Fahrt kommst.

Reifen und Luftdruck

Die Reifen deines Bikes wirken während der Fahrt dämpfend und sorgen dafür, dass du mit gutem Tempo rollst. Bisweilen bleibt jedoch ein zu geringer Luftdruck beim Fahren mit einem E-Bike unbemerkt, da der Motor dies durch mehr Leistung ausgleicht. Dadurch verringert sich jedoch die Akkureichweite und die Laufräder können leichter Schaden nehmen.

Achte also darauf, dass die Reifen mit dem richtigen Druck aufgepumpt sind. Den zulässigen Reifendruck findest du an der Seite des Reifens. Denk daran, die Reifen vor jeder Fahrt zu überprüfen, beziehungsweise alle paar Tage, wenn du regelmäßig fährst.

Reifen und Luftdruck

Schalten

Ist dein Fahrrad mit einer manuellen Schaltung ausgestattet, musst du den Gang entsprechend dem Gelände, in dem du fährst, wechseln. Wenn es bergauf geht, legst du am besten einen kleinen Gang ein und schaltest für mehr Tempo in der Ebene oder bei Abfahrten hoch.

Nutze deine Gänge so, dass du eine angenehme Geschwindigkeit beim Treten halten kannst. E-Bikes arbeiten optimal bei 60-80 Umdrehungen pro Minute – etwas schneller also als eine komplette Kurbelumdrehung pro Sekunde. Bei sehr schnellem Treten deaktiviert das Bike die Tretunterstützung. Trittst du hingegen in einem großen Gang sehr langsam, liefert dir der E-Bike-Motor mehr Unterstützung.

E-Bike-Modi nutzen

Dein E-Bike verfügt über verschiedene Modi, über die sich die Leistung des Motors variieren lässt. Bei stärkerer Unterstützung fällt das Radfahren leicht, doch die Akkureichweite verkürzt sich. Deshalb empfiehlt es sich, auf flacher Strecke den Eco-Modus zu verwenden und in den Boost-Modus umzuschalten, wenn du am Berg etwas mehr Schub brauchst oder einfach schneller fahren möchtest.

E-Bike-Modi nutzen

Mehr Rat holen

Wenn du Hilfe mit deinem E-Bike oder zusätzliche Tipps zum Thema E-Biken brauchst, wende dich an einen SHIMANO Händler.

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