E-Bikes boomen, und das Thema der elektrischen Unterstützung erstreckt sich über alle Facetten des Radfahrens – von der Alltagsnutzung bis hin zum sportlichen Einsatz auf dem Mountainbike, Gravel-Bike oder Rennrad.

Warum E-Bike-Fahren auch Sport ist

Den höchsten Wert erreichte dabei die Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen mit einer Steigerung von 20 %. Unter bereits aktiven Radlern steigen diejenigen, die ihr Rad aktuell zweimal pro Woche nutzen, mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf ein E-Bike um. Außerdem zeigte sich, dass die Menschen ein E-Bike häufiger nutzen als ein nicht motorisiertes Fahrrad.

Warum E-Bike-Fahren auch Sport ist

E-Bike-Fahren bietet in hügeligen Gegenden viele Vorteile

Gerade in hügeligen Gegenden ist das E-Bike eine gute Alternative, erleichtert das Pendeln, Einkaufen und andere Fahrten. Man strengt sich weniger an und schwitzt weniger. Aber natürlich kann man sich auf einem E-Bike auch körperlich fordern – wenn man denn will. Zudem macht es der Motor leichter, Lasten zu transportieren.

Übrigens nutzt rund die Hälfte aller E-Bike-Fahrer dieses auf bestimmten Strecken anstelle des Autos. Kein Wunder, denn auf kurzen Strecken und gerade im Stadtverkehr ist das E-Bike oft sogar schneller als ein Auto. Sei es, weil man einfach am Stau vorbei fährt, für Autos gesperrte kürzere Wege fahren kann oder ganz einfach, weil die lästige Parkplatzsuche entfällt.

Bei sportlich genutzten E-Bikes kommt unter anderem die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit zum Tragen. So schaffen es etwa Mountainbiker mit begrenztem Zeitfenster, eine längere Strecke zu fahren und so mehr spaßige Trails und Abfahrten in der gleichen Zeit zu genießen als Mountainbiker ohne Unterstützung durch den Motor.

Warum E-Bike-Fahren auch Sport ist

Wie hoch ist der Kalorienverbrauch beim E-Bike-Fahren?

Auf den ersten Blick liegt es nahe zu glauben, dass E-Bike-Fahrer durch die Motorunterstützung weniger Leistung erbringen und dadurch weniger Kalorien verbrauchen. Doch ganz so einfach ist die Rechnung nicht. Sie geht nämlich nur dann auf, wenn die exakt gleiche Strecke zugrunde liegt.

Gerade sportlich orientierte oder Freizeit-Radfahrer nutzen das Potenzial des E-Bikes, um ihren Radius zu erweitern. Sie legen längere Strecken zurück und gleichen dadurch die Kalorienbilanz wieder aus. Zudem hat es jeder selbst in der Hand, den Kalorienverbrauch zu beeinflussen.

Zwei Tipps dazu: Auf einer flachen Strecke einfach mal die Unterstützung ausschalten und versuchen, das Tempo zu halten – schon wird es anstrengender und der Kalorienverbrauch steigt. Oder man wählt nicht immer die höchste Unterstützungsstufe und geht an die eigene Belastungsgrenze. Wer ab und zu einen steilen Anstieg statt mit Boost-Unterstützung im Trail- oder gar im Eco-Modus in Angriff nimmt, steigert Puls und Kalorienverbrauch.

Eines jedenfalls ist sicher: Auch mit dem E-Bike kann man sich ordentlich auspowern – wenn man denn will.

Warum E-Bike-Fahren auch Sport ist

Gesundheitsaspekte beim E-Bike-Fahren

Auch an dieser Stelle werfen wir nochmal einen kurzen Blick in die SHIMANO Studie: 47 % der Europäer über 55 gaben an, die Nutzung eines E-Bikes fördere ihre Gesundheit. Und das zurecht: Bewegung jeglicher Art hält das Herz-Kreislauf-System fit – und das gilt natürlich auch für das E-Bike-Fahren.

Denn trotz der Unterstützung durch den Motor gilt es, selbst in die Pedale zu treten, aktiv zu sein, seinen Kreislauf anzuregen. Grundsätzlich ist Radfahren eine gute Option, um gelenkschonend körperlich aktiv zu sein. Anders als etwa beim Joggen, müssen die Gelenke das Körpergewicht nicht tragen und werden dadurch entlastet.

Unangenehm ist es gerade für die Knie höchstens, mit extrem viel Kraft in die Pedale zu treten, in steilen Anstiegen zum Beispiel, oder wenn zu schwere Gänge eingelegt sind. Diese Gefahren sind beim E-Bike-Fahren, wo der Motor etwaige Kraftspitzen abfedert, deutlich gemindert.

Warum E-Bike-Fahren auch Sport ist

E-Bike-Fahren ist ein Sport für alle Altersklassen

E-Bike-Fahren verbindet und eröffnet neue Möglichkeiten – und das für alle Altersklassen. So können auch ältere oder weniger fitte Menschen, denen die Belastung ohne die Motorunterstützung zu hoch wäre, Fahrrad fahren.

Das gilt auch für Übergewichtige, bei denen der erwähnte Aspekt der geschonten Gelenke zum Tragen kommt, oder für Menschen, die sich von einer Verletzung oder Krankheit erholen.

Das E-Bike eröffnet die Möglichkeit, gemeinsam unterwegs zu sein, auch wenn Alter oder Fitnesszustand sich stark unterscheiden. Auch E-Bike-Fahrer und Radler, die mit einem herkömmlichen Rad unterwegs sind, können gemeinsam auf Tour gehen – E-Bike-Fahren bedeutet von daher auch Inklusion.

Ob im Alltag, in der Freizeit oder beim Sport: E-Bike-Fahren bietet viele Vorteile, fördert die Gesundheit und macht – vor allem – einfach Spaß!

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